Bei einigen Verhaltensweisen von Bitwardens
Browser-Plug-ins zum erleichtern des Eintragens von Zugangsdaten
haben die IT-Forscher von Flashpoint Sicherheitsbedenken. Der Abfluss
von Zugangsdaten könnte bei ungünstigen Voreinstellungen
an falsche Empfänger begünstigt werden. Bitwarden argumentiert,
das sei alles dokumentiert. Flashpoint meint, dass Änderungen
dennoch besser wären.
Laut den Flashpoint-Forschern behandelt Bitwarden iframes
in Webseiten bislang nicht gesondert. Von beliebigen Domains kann
so ein iframe stammen. Die Log-in-Daten werden durch das Auto-Fill-Plug-in
von Bitwarden der einbindenden Webseite angeboten. Allgemein gilt
solch ein Domain-übergreifender Zugriff als potenzielles Sicherheitsproblem.
Alle Browser setzen daher entsprechende Isolierungsmechanismen um.
Sollten Nutzer die Option "Auto-fill on load", also dem
Befüllen von Log-in-Feldern beim Laden der Seite, aktivieren,
würde das die Situation verschlimmern. Kompromittierte oder
nicht vertrauenswürdige Webseiten könnten dies zum Stehlen
von Zugangsdaten missbrauchen, wie Bitwarden dokumentiert. Laut
Flashpoint öffne dies jedoch einen Angriffsvektor für
nicht manipulierte Webseiten.
In einem Blog-Beitrag
haben die IT-Forscher von Flashpoint ihre Sicht der Dinge dargelegt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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