Apple hat
kurz nach dem Release des jüngsten Betriebssystems iOS 16.3
die Signierung der Vorversion eingestellt. Somit ist das Einspielen
von iOS 16.3 nicht mehr möglich, da die Signaturüberprüfung
scheitert. Nutzer müssen mindestens iOS 16.3.1 verwenden.
Apple hat sich in iOS 16.3.1 um die Behebung aktiv von Angreifern
ausgenutzte Bugs gekümmert, die sich auch in iPadOS und macOS
samt Safari-Browser befinden. Der Konzern schrieb: "Die Verarbeitung
von in böser Absicht erstellten Web-Inhalten kann zur Ausführung
von beliebigem Code führen". "Apple ist ein Bericht
bekannt, wonach dieses Problem aktiv ausgenutzt worden sein könnte."
Diese Art Fehler sind besonders gefährlich, da es ausreicht,
eine schlichte Website zu besuchen oder Website-Inhalte in anderen
Programmen anzuzeigen.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurden dann in iOS 16.3.1 und
iOS 16.3 insgesamt vier weitere Sicherheitslücken geschlossen.
Zu diesen gab Apple verzögert weitere Informationen durch.
Mit iOS 16.3.1 wurde unter anderem ein Denial-of-Service-Problem
im Zusammenhang mit manipulierten Zertifikaten behoben. Ein Kernel-Bug,
der zum Ausführen von beliebigem Code mit Kernel-Rechten verwendet
werden konnte, wurde ebenfalls behoben.
Am 23. Januar wurde iOS 16.3 und iOS 16.3.1 am 13. Februar veröffentlicht.
Apple führte neben den sicherheitsrelevanten Fehlerbehebungen
unter anderem die Unterstützung von Sicherheitsschlüsseln
für die Absicherung der Apple-ID im Betriebssystem ein. Nun
ist kein Downgrade mehr auf iOS 16.3 möglich.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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