Sicherheitsforscher von Unit 42 (Palo
Alto Networks) bekräftigen abermals, dass ein auf der Straße
gefundener USB-Stick aus Sicherheitsgründen nicht an Computersysteme
anschlossen werden sollte. Sie sind auf die USB-Stick infizierende
Malware PlugX gestoßen.
Wird an einem mit PlugX infzierten Windows-PC ein USB-Datenträger
angeschlossen, soll er diese automatisch befallen, um sich dann
weiter verbreiten zu können. Die Malware gibt es laut dem Bericht
der Forscher bereits seit über einem Jahrzehnt. 2015 soll
sie unter anderem bei Cyberattacken auf die US-Regierung zum Einsatz
gekommen sein.
In zwei Varianten ist PlugX nun erneut aufgetaucht. Der Trojaner
soll mit eigentlich legitimen Anwendungen Schadcode via DLL-Side-Loading
ausführen. PDF- und Word-Dokumente soll die zweite Variante
kopieren.
PlugX könnte sich durch die automatische Malware-Installation
auf angeschlossenen USB-Datenträgern auch auf vom Internet
abgetrennte Systeme (Air Gap) in etwa kritischen Infrastrukturen
einschleusen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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