In den jüngsten Betriebssystemversionen von Apple zählt
zu den neuen Sicherheitsfunktionen die Möglichkeit, die Apple-ID
deutlich besser abzusichern. Um sich zu authentifizieren, können
Nutzer statt der üblichen Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA),
bei der Codes auf alle eingeloggten Geräte gesendet werden,
nun auch einen Hardware-Schlüssel nutzen. In einem englischsprachigen
Supportdokument
hat der Hersteller dazu nun nähere Angaben gemacht.
Für allen Geräte, die Apple-ID nutzen, ist mindestens
iOS 16.3, iPadOS 16.3 oder macOS 13.2 die Grundvoraussetzung. Für
die Apple-ID muss 2FA aktiv sein. Ein "moderner Browser"
wie beispielsweise aktuelle Versionen von Safari ist zur Verwendung
im Web notwendig. Die meisten FIDO-zertifizierten
Security Keys sollten kompatibel sein. Als Beispiele nennt Apple
Yubikey 5C (mit NFC und USB-C), Yubikey 5Ci (mit Lightning und USB-C)
sowie den Feitan ePass K9 (mit NFC und USB-A, für ältere
Macs und iPhones gedacht). Damit sich Nutzer nicht aussperren, werden
mindestens zwei Keys benötigt. Einer davon sollte sicher hinterlegt
sein.
Der Nutzer selbst hat laut Apple
für das Vorhandensein seiner Sicherheitsschlüssel und
der vertrauenswürdigen Geräte Sorge zu tragen. "Sie
sind dafür verantwortlich, den Zugang zu Ihren Sicherheitsschlüsseln
aufrechtzuerhalten. Wenn Sie alle Ihre vertrauenswürdigen Geräte
und Sicherheitsschlüssel verlieren, können Sie dauerhaft
aus Ihrem Konto ausgesperrt werden."
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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