Der Webbrowser
Firefox wurde von der Mozilla-Foundation in der Version 109
freigegeben. Die Entwickler beheben darin nicht nur mehrere Sicherheitslücken,
sondern die Erweiterungsschnittstelle Manifest Version 3 ist ab
sofort Standard. V2 leibt dabei erhalten. Weiterhin kommen einige
nützliche Funktionen hinzu.
Die neue Version Firefox 109 dichtet vier Sicherheitslücken
mit der Risikoeinstufung "hoch" ab. Von einer der Lücken
ist ausschließlich der Browser unter Linux betroffen. Sie
erlaubt bösartigen Webseiten, mit der Drag-and-drop-Funktion
des GTK-Frameworks beliebige Dateien auszulesen (CVE-2023-23598).
Zudem wurden vier weitere Lücken mit der Klassifizierung als
mittleres Risiko und zwei als niedriger Bedrohungsgrad eingeschätzt.
Laut der Mozilla-Sicherheitsmeldung
wurden in der aktualisierten Fassung somit insgesamt 10 Sicherheitslecks
behoben.
Weiterhin weisen die Sicherheitshinweise
im zeitgleich veröffentlichten Firefox ESR 102.7 acht abgedichtete
Lücken mit Sicherheitsbezug aus. Drei der Lücken sind
hochriskant, drei stellen eine mittlere Bedrohung dar und zwei ein
niedriges Risiko.
Die Mozilla-Foundation hat mit Firefox 109 jetzt auch die Unterstützung
für Manifest V3 (MV3) als Standard freigeschaltet. Manifest
V2 bleibt weiterhin aktiv und wird unterstützt. Für Add-on-Entwickler
bedeutet dies vorrangig erst mal Änderungen, die sie umsetzen
müssen.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt Nutzern des Webbrowsers
Firefox, dieses Update möglichst frühzeitig zu installieren,
da es insbesondere mehrere Sicherheitslücken schließt.
Unter "Hilfe" - "Über Firefox" können
Sie überprüfen, ob Sie bereits die aktuelle Version 109
installiert haben.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover
· EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft ·
Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|