Der Linux-Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman hat erklärt,
dass Linux
6.0.19 der letzte Kernel des 6.0er-Entwicklungszweiges ist. Er empfiehlt,
dass alle Nutzerinnen und Nutzer von Linux 6.0 auf den 6.1er-Zweig
umsteigen sollten.
Nur rund drei Monate nach der Veröffentlichung der ersten
6.0er-Version folgt damit das Ende des Entwicklungszweiges. Gegenüber
dem Kernel 5.19 brachte diese Version lediglich wenige Änderungen.
Kroah-Hartman sprach im Review-Prozess
des 6.0.19er-Kernels von 148 Patches, die seit der Vorversion eingeflossen
sind. Die Entwickler haben zum Release 182 Dateien verändert.
Es gab 2178 Ergänzungen und 1141 Löschungen. Alle Korrekturen
listet das Changelog
detailliert auf.
Linus Torvalds, Initiator des Linux-Kernels und Koordinator von
dessen Entwicklung, hatte zu Weihnachten 2022 den Release Candidate
1 des kommenden Kernels 6.2 freigegeben. In einer Ankündigung
erläuterte er, dass es ein großes Release werden soll.
Er habe ungefähr 13.500 Commits von etwa 1.800 Entwicklern
einfließen lassen. Gegen Mitte Februar dieses Jahres soll
voraussichtlich der Kernel 6.2 als finale Version erscheinen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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