Gen Digital,
damals unter den Namen Norton oder Symantec bekannt, warnt aktuell
Nutzer von NortonLifeLock. Angreifer haben versucht, auf zahlreiche
Norton-Konten zuzugreifen. Dabei hätten sie diverse Nutzer-Passwort-Kombinationen
durchprobiert, teilweise offenbar erfolgreich.
Bereits vor knapp einem Monat fanden die der Warnung zugrundeliegenden
Ereignisse statt. Nortons Techniker bemerkten am 12. Dezember 2022
eine ungewöhnlich hohe Anzahl an fehlgeschlagenen Log-in-Versuchen.
Am 22. Dezember ergaben die Untersuchungen, dass seit dem 1. Dezember
2022 unautorisierte Dritte versuchten, sich in Norton-Konten einzuloggen.
Die Angreifer hätten durch die Zugriffe auf die Nutzerkonten
an den Vornamen, Nachnamen, Telefonnummer und die E-Mail-Adresse
gelangen können. Das Unternehmen könne nicht ausschließen,
dass Betroffene, die den Norton
Passwortmanager verwenden und dabei dasselbe oder ein ähnliches
Passwort zum Schutz einsetzen wie für das Norton-Konto, die
Angreifer an darin gespeicherte Informationen gelangt sind.
Gen Digital schreibt an die Betroffenen: "Wenn auf Ihre Daten
zugegriffen wurde, könnte der unbefugte Dritte diese anderen
unbefugten Parteien zur Verfügung stellen oder das Passwort
und die E-Mail-Kombination verwenden, um zu versuchen, auf Ihre
anderen Online-Konten zuzugreifen". Das Unternehmen habe zum
Schutz der Kunden bereits früh bei den Untersuchungen die Passwörter
der Norton-Konten zurückgesetzt, um weitere Zugriffe durch
unautorisierte Dritte zu unterbinden.
Gen Digital empfiehlt seinen Norton-Kunden zudem, zum besseren
Schutz Mechanismen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung
zu nutzen, die der Hersteller anbietet.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt, dass Betroffene ihre
Kennwörter möglichst zügig ändern sollten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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