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Sicherheitsforscher haben das Internet gescannt und sind weltweit
auf zahlreiche verwundbare Citrix-Server gestoßen. Angreifer
verschaffen sich weitreichenden Zugriff, indem sie die "kritische"
Sicherheitslücken bereits ausnutzen. Schon seit November 2022
sind Sicherheitspatches verfügbar.
Die Forscher haben laut eines Berichtes
Parameter der HTTP-Antwort analysiert und konnten eigenen Angaben
zufolge daraus auf die installierte Version schließen. Die
ADC-/Gateway-Version 13.0-88.14, in der beide Schwachstellen (CVE-2022-27510,
CVE-2022-27518) geschlossen sind, wurde vom Großteil bereits
installiert.
Allerdings kommt auf rund 3500 Systemen noch die Ausgabe 12.1-65.21
zum Einsatz, in der die Lücke mit der Kennung CVE-2022-27518
noch nicht geschlossen ist. Darüber können Angreifer Schadcode
auf Instanzen schieben und ausführen, was auch bereits seit
Dezember 2022 passiert. Aber nur Systeme mit SAML
SP oder IdP-Konfigurationen sind angreifbar.
Admins können prüfen, ob diese Einstellungen aktiv sind,
indem sie die ns.conf-Datei auf die Einträge add authentication
samlAction (SAML SP) oder add authentication samlIdPProfile (SAML
IdP) untersuchen.
Die verwundbaren Citrix-Server stehen laut den Forschern unter
anderem in den USA, Frankreich und Deutschland.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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