Das National Institute
of Standards and Technology (NIST) hat das Ende des seit 1995
im Einsatz befindlichen Hash-Algorithmus SHA-1 verkündet. Ende
2030 soll jedoch erst endgültig Schluss sein. Das Verfahren
ermöglicht die Berechnung von Prüfsummen. Darüber
hinaus wird es etwa für digitale Signaturen und das als veraltet
geltende TLS 1.0 und 1.1 verwendet.
SHA-1
gelte spätestens seit der sogenannten Shattered-Attacke aus
dem Jahr 2017 als unsicher. Forscher haben durch Erstellung zweier
PDF-Dokumente mit demselben SHA-1-Wert eine Kollisionsattacke ausgeführt.
Im selben Jahr haben Forscher zudem 320 Millionen mit SHA-1 gehashte
Passwörter geknackt.
In
einem neuen Beitrag verkündet das NIST nun das Ende des
Verfahrens. Betroffenen wird der zügige Umstieg auf SHA-2 oder
SHA-3 empfohlen. Ende 2030 wolle die US-Behörde den Einsatz
von SHA-1 in seinen verbleibenden spezifizierten Protokollen einstellen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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