Eines Berichts von Heise
zufolge sind Fahrzeuge vieler Nahverkehrsbetriebe mit Systemen zur
Beeinflussung von Ampeln - sogenannten Lichtsignalanlagen (LSA)
- ausgestattet. Ein Bus könne sich so etwa bei einer Ampel
melden, bevor er sie erreicht, um gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern
bevorzugt zu werden. Die aktuelle Grünphase in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs werde dazu entweder verlängert oder die nächste
vorgezogen.
Primär Ampeln auf Routen des öffentlichen Nahverkehrs
seien mit dieser Technik ausgestattet, um Verspätungen zu reduzieren.
Das Verfahren, welches bereits seit den 80er-Jahren eingesetzt werde,
nutze in den meisten Fällen noch immer analoge Funktechnik.
Die Verbindung sei dabei nicht verschlüsselt, sodass Unbefugte
gültige Datenpakete an Ampeln senden und den Straßenverkehr
so beeinflussen könnten. Erste Hinweise auf eine solche Beeinflussung
habe der Chaos Computer
Club bereits im Jahr 2003 in einer Ausgabe seiner Zeitschrift
"Datenschleuder" geliefert.
Eine Bestandsaufnahme in verschiedenen Städten komme zu dem
Ergebnis, dass die alte Funktechnik in etwa 80 von 90 Fällen
noch heute zum Einsatz komme. Die Umstellung auf Digitaltechnik
sei vielerorts bislang nicht geplant.
Weitere Informationen zu diesem Thema und möglichen Lösungsansätzen
können Sie im Beitrag von Heise nachlesen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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