Das Standardisierungsgremium OASIS
Open hat das sogenannte Common Security Advisory Framework (CSAF)
zum Standard erhoben. Ziel sei es, die Arbeit mit den von Herstellern
derzeit in verschiedenen Formaten und Quellen bereitgestellten Informationen
zu Sicherheitspatches zu vereinfachen.
Administratoren müssen verschiedene Quellen erfassen, um die
Risiken und Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates beurteilen
zu können. Automatisierte Updates stellen hier oft keine Lösung
dar, da sie auch zu unerwünschten Nebenwirkungen, bis hin zum
Ausfall produktiver Systeme, führen können.
Der systematische Umgang mit Security-Updates soll mit dem Common
Security Advisory Framework (CSAF) vereinfacht werden. In der aktuellen
Version 2.0 umfasse das CSAF dazu die Spezifikation maschinenlesbarer
Sicherheitsmeldungen im JSON-Format.
Darüber hinaus soll der sogenannte "Vulnerability-Exploitability
eXchange" (VEX) Herstellern helfen, Aussagen über die
Verfügbarkeit und Anwendbarkeit von Exploits für ihre
Produkte zu treffen.
Mit der Standardisierung von CSAF 2.0 sei der XML-basierte Standard
CVRF abgelöst worden. Das
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
und die CISA sollen die Unterstützung von CSAF bereits angekündigt
haben.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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