Zahlreiche Bürger vernachlässigen trotz einer nach offiziellen
Angaben zunehmenden Bedrohung durch Cybercrime grundlegende Maßnahmen
für eine stärkere IT-Sicherheit, wie es aus dem Digitalbarometer
2022 hervorgeht. In Stuttgart stellte am Freitag die Polizeiliche
Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) und
das Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) diesen
Bericht vor und haben ihn veröffentlicht.
Laut der auf einer Bürgerbefragung basierenden, repräsentativen
Studie nutzt mehr als jeder Vierte (27 Prozent) nach eigenen Angaben
auf dem PC veraltete Programme, für welche die Hersteller keine
Updates und Sicherheitspatches mehr bereitstellen. Von der Möglichkeit,
Updates automatisch einzuspielen, machen 34 Prozent Gebrauch. Programmaktualisierungen
installieren 30 Prozent manuell.
Update-Lücken existieren auch bei mobilen Geräten. Nur
dann, wenn neue Funktionen angekündigt werden, aktualisieren
31 Prozent der Befragten ihre Smartphone-Apps oder ihr mobiles Betriebssystem.
Vor allem in der Zielgruppe der 16- bis 29-Jährigen (37 Prozent)
gilt dies. Ältere Anwender greifen eher auf automatische Updates
auf dem Mobilgerät zu (53 Prozent). Und 8 Prozent aktualisieren
ihr Smartphone angeblich nie.
Das Digitalbarometer
2022 können Sie vollständig als PDF von der Website
des BSI herunterladen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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