Daten von mehr als 65.000 Kunden aus über 111 Ländern
seien aufgrund einer "einfachen" Fehlkonfiguration eines
Cloudservers von Microsoft
offen im Internet zugreifbar gewesen - davon berichtet die IT-Sicherheitsfirma
Socradar. Microsoft
habe die Fehlkonfiguration bereits bestätigt. Zu den betroffenen
Daten sollen Namen, E-Mail-Adressen, E-Mail-Inhalte, Telefonnummern
und Dateianhänge aus der geschäftlichen Kommunikation
mit Microsoft gehört haben.
Socradar gibt an, dass die Daten 335.000 E-Mails, 133.000 Projekte
und 548.000 Nutzer umfassen. Laut Microsoft ergeben die eigenen
Datenanalysen, dass unter den von Socradar angegebenen Zahlen viele
Informationen doppelt vorliegen. Microsoft habe bislang keine offiziellen
Angaben zur Anzahl betroffener Kunden sowie dazu, welche Daten betroffen
sind, gemacht. Betroffene Kunde seien jedoch bereits informiert
worden.
Einer
Stellungnahme des Unternehmens zufolge, sei das Problem durch
eine unbeabsichtigte Fehlkonfiguration bei einem Endpunkt verursacht
worden. Der Endpunkt werde nicht länger im Microsoft-Ökosystem
verwendet. Weiterhin habe es sich nicht um eine Sicherheitslücke
gehandelt. Um solche Fehlkonfigurationen künftig zu vermeiden,
arbeite Microsoft an einer Verbesserung der Prozesse.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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