Der Webbrowser
Chrome ist in der Version 106 erschienen. Neben einigen kleinen
funktionalen Verbesserungen seien in dem Update Absicherungen für
insgesamt 20 Sicherheitslücken enthalten. Letztere sollen teilweise
ein hohes Risiko für Nutzer darstellen.
Neu seien in Chrome 106 unter anderem partielle Textübersetzungen,
welche die Übersetzung markierter Textabschnitte erlauben sollen.
Zur Nutzung der Funktion müsse ein Flag desktop-partial-translate
aktiviert werden. Ebenfalls neu sei ein rudimentärer RSS-Reader.
Der RSS-Reader soll durch Setzen eines Flags "following-feed-sidepanel"
aktiviert werden können. Anschließend sei im Kontextmenü
bei Rechtsklick auf eine Website ein neuer Eintrag "Webseite
folgen" zu finden.
Bezüglich der geschlossenen Sicherheitslücken hat Google
bislang keine Details veröffentlicht. Nutzer sollen so Zeit
zur Installation des neuen Update gewinnen. Laut
Sicherheitsmeldung von Google seien jedoch fünf der 20
Sicherheitslücken mit einem hohen Bedrohungsgrad eingestuft
worden. Weitere acht sollen ein mittleres und drei ein niedriges
Risiko haben. Zu den übrigen Lücken seien bislang keine
Informationen bekannt. Bei den Lücken mit hohem Risiko handele
es sich um Use-after-free-Fehler,
die wahrscheinlich zur Ausführung eingeschleusten Schadcodes
missbraucht werden können.
Nutzern wird empfohlen, die neuen Versionen des Chrome-Webbrowsers
möglichst bald zu installieren. Aktuell sind die Versionen
106.0.5249.65 für Android, 106.0.5249.60 für iOS, 106.0.5249.61
für Linux und Mac sowie schließlich 106.0.5249.61/62
für Windows.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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