Apple reagierte
darauf, dass sich bereits seit über zwei Jahren manche Apps
Daten aus der iOS-Zwischenablage klauen. In iOS 15 warnte der Konzern
die Nutzer, wenn Apps dies tun. Diese Schutzfunktion wurde mit iOS
16 noch einmal nachgeschärft. Allerdings derart aggressiv,
dass sie das Nutzungserlebnis deutlich stören kann.
Bei jedem einzelnen Einfügen eines Inhalts erscheint in iOS
16 die Abfrage, ob dies gestattet werden soll. Die App, von der
der Inhalt stammt und die Zielanwendung werden jeweils genannt.
Zuvor gab es nur eine Warnung und es konnte entsprechend reagiert
werden, indem die App nicht weiter verwendet wurde. Nun kann das
Einfügen explizit verboten werden.
Allerdings erscheint der Dialog sogar, wenn von Apple-App zu Apple-App
kopiert wird wie zum Beispiel von Safari
in die Nachrichten-App. Zudem gibt es momentan noch keine Möglichkeit,
diese "Paste Permissions" genannten Erlaubnisse ein für
alle Mal festzuschreiben.
Es könnte, laut
eines Berichts des Wall Street Journal, bereits zeitnah ein
Update geben, das auch "unerwünschte Kopieren-und-Einfügen-Warnungen",
die in Apps erscheinen, beheben soll.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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