Im vergangenen August sollen Angreifer vier Tage lang Zugriff auf
die internen Systeme von Lastpass,
Hersteller des gleichnamigen Passwortmanagers, gehabt haben. Das
Unternehmen habe die forensische Untersuchung des Vorfalls, welcher
bereits am 25. August an Nutzer gemeldet wurde, nun abgeschlossen.
Laut Lastpass gebe es keine Hinweise auf Aktivitäten der Angreifer
außerhalb des genannten Zeitraumes von vier Tagen. Die Angreifer
sollen Zugriff auf die Entwicklungsumgebung von Lastpass gehabt
und Quellcode sowie technische Informationen gestohlen haben. Hinweise
für den Zugriff auf Kundendaten oder verschlüsselte Passworttresore
gebe es ebenfalls keine - so Lastpass in
einer Mitteilung.
Schließlich habe Lastpass auch keine Versuche zum Einschleusen
bösartigen Codes feststellen können. Der Mitteilung zufolge
sei die Produktionsumgebung zudem physisch von der Entwicklungsumgebung
getrennt. Den Zugriff sollen die Angreifer über einen kompromittierten
Endpunkt eines Entwicklers erlangt haben.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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