Zugriffstoken, die von Nutzern in Microsoft
Teams zur Anmeldung bei Microsoft-Diensten verwendet werden, werden
im Klartext gespeichert. Die entsprechende Datei könne von
Angreifern mit Zugriff auf das Dateisystem abgegriffen werden, um
Zugriff auf Microsoft-Dienste wie Skype und Outlook der Nutzer zu
erhalten. Die Absicherung per Passwort und Zweifaktor-Authentifizierung
werde so umgangen.
Von dem Problem, welches von Forschern der kalifornischen Cybersecurity-Firma
Vectra entdeckt wurde, seien die Windows-, Linux- und macOS-Versionen
von Teams betroffen. Laut Vectra wolle Microsoft den Fehler beheben
- da Angreifer jedoch einen bereits kompromittierten PC benötigen,
sei keine Dringlichkeit geboten.
Insbesondere Teams-Nutzern, die an gemeinschaftlich verwendeten
PCs arbeiten, wird empfohlen, vorerst die Web-Version von Teams
zu nutzen. Während die Electron-Anwendung
von Teams in Cookies abgelegte Tokens unverschlüsselt speichere,
seien moderne Browser gegen solche Token-Übernahmen abgesichert.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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