Die im Jahr 2020 gegründete Rust-Foundation
ist für die Weiterentwicklung und das Ökosystem der Programmiersprache
Rust verantwortlich. Von der Open Source Security Foundation (OpenSSF)
soll sie nun eine Förderung um 460.000 US-Dollar erhalten,
welche als Maßnahme des Alpha-Omega-Projekts in den Ausbau
der Security-Maßnahmen rund um die Programmiersprache fließen
sollen. Mit Unterstützung von JFrog soll ein eigenes Security-Team
aufgestellt werden.
Rust ist bekannt für seine Konzepte für die Speichersicherheit,
sei jedoch in vielen anderen Bereichen genauso angreifbar, wie andere
Programmiersprachen. Beispielhaft seien die Methoden zur Absicherung
der Software Supply Chain weniger konsequent als bei Go. In einem
ersten Schritt soll das neue Team einen Security-Audit und sogenanntes
Threat
Modeling durchführen, um Stellen zu finden, die sich möglichst
ökonomisch verbessern ließen. Es soll die Sicherheit
des gesamten Ökosystems, darunter etwa auch der Paketmanager
Cargo und Crates.io, betrachtet werden.
Für die Absicherung der Software Supply Chain stelle das auf
die Softwarelieferkette spezialisierte Unternehmen JFrog Teile seines
Security-Research-Teams bereit. JFrog ist seit Anfang September
Platinmitglied der Rust-Foundation.
Im
Blog der Rust-Foundation sind weitere Informationen zum neuen
Security-Team nachzulesen. Darüber hinaus sind dem OpenSSF-Blog
zusätzliche Informationen zu den Fördermaßnahmen
der Open Source Security Foundation zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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