Das Team, welches den freien Webbrowser Ladybird
entwickelt, erweitert seine Zielgruppe und bezeichnet den Browser
nun offiziell als "Cross-Platform browser project". Ursprünglich
wurde die Browser-Engine nur für das freie Betriebssystem SerenityOS
entwickelt. SerenityOS-Initiator Andreas Kling stellte dann Anfang
Juli erstmals eine grafische Oberfläche für Linux-Systeme
für seine LibWeb Engine vor und das Ergebnis taufte er Ladybird.
In einem neu veröffentlichten Blogpost
schreibt Kling, dass er seit dem Projektstart Ladybird selbst sehr
regelmäßig für seine Browser-Entwicklungen nutze.
Er und sein Team möchten daher nicht mehr nur einen Linux-,
sondern einen Cross-Platform-Webbrowser entwickeln. Ladybird laufe
bereits auf Linux, macOS, Windows und Android.
Von einer im Alltag nutzbaren Software ist aber noch nicht die
Rede. In Ladybird funktionieren viele der auf modernen Web-Plattformen
eingesetzten Features entweder gar nicht oder nur mit Fehlern. Es
könne daher noch "ein paar Jahre Entwicklungszeit"
dauern, bis Ladybird vollständig fertig sei. Ladybird bestehe
allerdings inzwischen bereits den Acid3-Standards-Test
des Web Standards Project mit der Maximalpunktzahl. Mit dem Test
werden Browser auf eine Reihe von etablierten Webstandards geprüft.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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