Microsoft
will bei der Zertifizierung von Netzwerkkarten für Windows
Server künftig den Verwendungszweck in den Fokus stellen -
so das Unternehmen in einer Ankündigung. Das Verfahren basiere
seit Windows Server 2008 auf der Geschwindigkeit der Netzwerkadapter.
Viele Anbieter sollen ihre Netzwerkkarten seither nur auf Geschwindigkeit,
nicht jedoch auf die reale Leistung bei dem jeweiligen Anwendungsfall,
testen. Laut Dan Cuomo, Programm-Manager des Azure Core Networking
Teams, stelle die reine Geschwindigkeit auch für Microsofts
eigene Anwendungen nicht immer die richtige Testgröße
dar, weshalb ab sofort zwischen Verwaltungs-, Compute- und Speicher-Traffic
unterschieden werden soll.
Bei dem Verwaltungs-Traffic handele es sich um Datenverkehr durch
Remote Desktop, ferngesteuerte PowerShell, Windows Admin Center
oder eine Active Directory Verbindung. Compute bezeichne den Datenverkehr
in virtualisierten Netzwerken und schließlich beziehe sich
der Speicher-Traffic insbesondere auf solchen Verkehr, der durch
das Server-Message-Block-Protokoll
erzeugt werde. Netzwerkkarten, die in einem der Bereiche besondere
Ergebnisse erzielen, sollen eine Premium-Auszeichnung erhalten.
Nähere Informationen zu den neuen Netzwerkkarten-Zertifikaten
sind Microsofts
Tech-Blog zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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