Zoom
hat seine Webkonferenz-Software in neuen Versionen veröffentlicht,
die mehrere, teils kritische Sicherheitslücken schließen
sollen. Einige bereits im Vorfeld zur Behebung einer Rechteausweitungs-Schwachstelle
im Mac-Client veröffentlichte Updates seien bislang unzureichend
gewesen. Auch für den Mac-Client gebe es daher eine weitere
Aktualisierung.
Angreifer seien bei dem Zoom-Client for Meetings für Android,
iOS, Linux, macOS und Windows in der Lage, Schadcode aus dem Netz
einzuschleusen. Für einen erfolgreichen Angriff müssen
die Opfer eine präparierte Meeting-URL aufrufen. Da der Link
zur Verbindung mit einer beliebigen Netzwerkadresse führen
könne, seien weitere Angriffe - etwa das Starten beliebiger
ausführbarer Dateien - möglich. Die als "kritisch"
eingestufte Lücke (CVE-2022-28755) soll ab Version 5.11.0 behoben
sein. Bei Zoom VDI Windows Clients sei sie ab Version 5.10.7 behoben.
Darüber hinaus sei in Zoom for Conference Rooms für Windows
vor der Version 5.11.0 eine Rechteausweitung
auf SYSTEM möglich gewesen (CVE-2022-28752). Die bislang unzureichend
behandelte Lücke unter macOS (CVE-2022-28757), die ebenfalls
eine Rechteausweitung ermöglichte, sei in Version 5.11.6 behoben
worden.
Schließlich seien eine Sicherheitslücke in der On-Premise-Version
von Zoom Meeting Connector Zone Controller (CVE-2022-28750), sowie
zwei weitere Lücken in Zoom On-Premise Meeting Connector MMR
(CVE-2022-28753, CVE-2022-28754) behoben worden.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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