Im September diesen Jahres soll der Chipauftragsfertiger TSMC
seine Massenproduktion von 3-Nanometer-Chips beginnen. Seine Pläne,
im zweiten Halbjahr die ersten Chips im sogenannten N3-Prozess in
Serie herzustellen, halte der Hersteller damit ein. Die Probeproduktion
des N3-Prozesses habe sich darüber hinaus positiv entwickelt,
weshalb TSMC-Kunden eine höhere "Chip-Ausbeute" erwarten
sollen.
Verglichen mit dem 5-Nanometer-Prozess soll N3 um bis zu 70 Prozent
kleinere Transistoren haben. Die Geschwindigkeit der Chips steige
damit bei gleicher Leistungsaufnahme um 15 Prozent. Bei gleicher
Geschwindigkeit sinke die Leistungsaufnahme dagegen um 30 Prozent.
Mit der für das nächste Jahr geplanten Version N3E sollen
die Effizienz sowie die Ausbeute funktionierender Chips weiter gesteigert
und die Designregeln gelockert werden.
Die bisherige FinFET-Technik
wird bei den N3-Fertigungsprozessen weiter verwendet. Unter der
Bezeichnung "FinFlex"
biete TSMC jedoch die Wahl bei der Anordnung der finnenförmigen
Feldeffekttransistoren, sodass Entwickler zwischen Ultra-High-Performance,
effizienter Performance und höchster Energieeffizienz entscheiden
können.
Da FinFETs bei den immer kleineren Strukturgrößen an
ihre Grenzen stoßen, plane TSMC mit der 2-Nanometer-Generation
bereits die Umstellung auf die sogenannte "Gate All Around"-(GAA-)Technik.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover
· EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft ·
Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|