Die Version 1.63 der Programmiersprache Rust
ist im planmäßigen Sechswochentakt erschienen und bringt
zwei mit dem Ownership-Konzept zusammenhängende Änderungen.
So sollen Scoped Threads den Umgang mit Daten für Threads flexibler
gestalten. Außerdem sei es ab sofort möglich, Dateideskriptoren
mit einem Wrapper zu versehen, welcher den Besitz oder das Ausgeliehensein
festlegt.
Bislang sei es aufgrund der statischen Lifetime von Threads
nicht möglich gewesen, geborgte Daten an diese zu übergeben.
Mit der neuen Version sollen nun sogenannte Scoped Threads erstellt
werden können, die auch Borrows von nicht-'static-Daten erlauben
sollen. Im Rust-Blog wird die Verwendung von Scoped-Threads an einem
Beispiel veranschaulicht.
Für Dateideskriptoren, die vom Betriebssystem übernommen
wurden, wurde bislang eine plattformspezifische Repräsentation
verwendet. Jedoch sei bei RawFd nicht klar gewesen, ob die API
Besitzer des Deskriptors ist oder ihn lediglich ausgeliehen hat.
Die Eigentumsverhältnisse werden mit den neuen Wrappern BorrowedFd
und OwnedFd nun explizit festgelegt.
Weitere Informationen zu Rust 1.63 können im Rust-Blog
nachgelesen werden.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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