Symboldateien, die beim Debuggen von Code helfen sollen, wurden
von Microsoft
für Office veröffentlicht. Sicherheitsforscher sollen
damit bei der Suche nach Schwachstellen Unterstützung erhalten.
Weiterhin sollen sie auch eine Hilfestellung bei der Performanceoptimierung
bei der Soft- und Hardwareentwicklung darstellen.
Symboldateien entstehen bei der Erstellung von Debug-Builds
für ein Projekt in Visual Studio. Sie enthalten Variablen,
Funktionsnamen und Zeilennummern mitsamt Zuweisung zwischen Quellcode
und der kompilierten Anwendung. In Kombination mit einem Debugger
sollen damit unter anderem Haltepunkte gesetzt und Variablen im
Programmverlauf angezeigt werden können. Meist werden Symboldateien
nicht veröffentlicht, da sie auch dem Reverse Engineerung dienen
könnten.
Microsoft stellt die Symboldateien insbesondere für Security
und Performancetests bereit. So sollen sie etwa helfen, Schwachstellen
in Microsoft-Office-Produkten zu finden. Sicherheitsforscher sollen
zudem die Möglichkeit erhalten, detaillierte Informationen
- beispielsweise Stacktraces - zu ermitteln und an Microsoft weiterzuleiten.
Soft- und Hardwarehersteller sollen mit den Symboldateien schließlich
bessere Diagnosemöglichkeiten für Performancetests mit
Microsoft Office erhalten.
Dem MSRC-Blog
sind nähere Informationen zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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