Microsoft
wirbt seit 2019 für Secured-Core PCs (SCPCs), deren
UEFI-BIOS und Bootloader aufwendiger gegen Manipulationen geschützt
sind. Vor allem um Business-Notebooks der Marken Lenovo, HP, Dell,
Fujitsu und Microsoft selbst handelt es sich dabei. Allerdings lässt
sich Linux aufgrund der neuen Vorgaben von Microsoft für die
Werkseinstellungen solcher SCPCs nicht installieren.
Dies liegt daran, dass ein SCPC-BIOS mit Secure Boot starten muss
und dabei jedoch keine Bootloader ausführt, die von der Microsoft
UEFI Certification Authority signiert wurden. Aber auch die Zwischenbootloader
(Shims), die zum Starten von Linux über Secure Boot nötig
sind (sofern im UEFI-BIOS nicht noch andere Schlüssel hinterlegt
sind) signiert diese Microsoft UEFI CA.
Im jeweiligen BIOS-Setup stellen die bisher betroffenen Notebooks
unter anderem von Dell
und Lenovo
jedoch Optionen bereit, um der Microsoft UEFI CA zu vertrauen, womit
sich dann auch Linux installieren lässt. Die BIOS-Setup-Option
heißt bei Dell Enable
Microsoft UEFI CA und bei Lenovo Allow
Microsoft 3rd party UEFI CA.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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