Nachdem die US-Sicherheitsbehörde CISA
zunächst von der Installation des Windows-Updates mit dem CVE-Eintrag
CVE-2022-26925 zum Absichern von Active Directories abgeraten hatte,
wurde es nun wieder in den Katalog bekannter, ausgenutzter Lücken
aufgenommen. US-Bundesbehörden werden damit zur zügigen
Installation verpflichtet.
Das zum Mai-Patchday veröffentlichte Update sollte eine bereits
aktiv ausgenutzte Lücke schließen, hatte jedoch auch
unerwünschte Nebenwirkungen: Zertifikate wurden infolge der
Installation anders zu Maschinen und Konten zugeordnet, wodurch
es Probleme mit Anmeldungen gab. Aus diesem Grund wurde das Update
von der CISA temporär aus ihrem Katalog entfernt.
Microsoft soll das Update inzwischen in korrigierter Fassung verteilt
haben. Die CISA hat die Fehlerbehebung daher wieder in
ihren Katalog aufgenommen. Ein Knowledgebase-Artikel
soll helfen, mögliche Probleme bereits im Vorfeld zu verhindern.
Trotzdessen die Anweisungen der CISA nur US-Bundesbehörden
verpflichtet, wird auch allen anderen Organisationen empfohlen die
Sicherheitsupdates anzuwenden, um die Angriffsfläche zu reduzieren.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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