Rust 1.62
ist planmäßig im Sechswochentakt erschienen und bringt
neben einem neuen Kommandozeilenbefehl, der Pakete um Dependencies
erweitert, auch Neuerungen für Mutexes unter Linux sowie kleinere
Änderungen in der Syntax von Enums. Das Target x86_64-unknown-none
wird durch das Release zudem von Tier 3 auf 2 angehoben: Damit sollen
sich nun Binaries für diese Plattform erstellen lassen - ihre
volle Funktionstüchtigkeit werde jedoch noch nicht garantiert.
Für Pakete bzw. sogenannte Crates steht nun der neue Befehl
cargo add bereit. Er ermöglicht das manuelle Hinzufügen
einer Dependency zu einem Crate. Der Rust-Blog zeigt mit einigen
Beispielen auch die Möglichkeit zur Auswahl spezifischer Features
und der Version. Bei Enums ist mit #[derive(Default)] nun die Festlegung
einer Standardvariante möglich.
Auch im Bereich der asynchronen Programmierung unter Linux hat
das Rust-Team einige Änderungen vorgenommen: Ab der aktuellen
Rust-Version setzen Mutex,
Condvar und RwLock unter Linux, anstelle der bisherigen POSIX-Threads,
auf eine futex-basierte Implementierung. Letztere soll einen geringeren
Speicherbedarf haben.
Im Rust-Blog
sind weitere Neuerungen zur aktuellen Version nachzulesen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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