Philip Herron, Hauptentwickler des Rust-Frontends für die
GNU Compiler Collection (GCC), hat sich in der Mailing-Liste
des GCC-Projekts zum aktuellen Stand des Projekts geäußert.
Bereits im November 2022 soll zahlreicher Rust-Code unterstützt
werden.
Laut Herron soll der derzeitige Projektplan im November 2022 die
Unterstützung von gültigem Rust-Code,
der auf Rustc in Version 1.40 abzielt, zulassen. Die Bibliotheken
libcore, liballoc und libstd sollen zudem wiederverwendet werden
können. Rusts Standardimplementierung basiert auf der Compiler-Werkzeugsammlung
LLVM - die Umsetzung
für GCC ist Herron zufolge seit Herbst 2020 in Arbeit.
Bis zum genannten Termin soll der sogenannte Borrow Checker, eine
der wohl wichtigsten Techniken von Rust, jedoch noch nicht implementiert
sein. Der Borrow Checker setzt Rusts Garantien zur Speichersicherheit
um. Ein Garbage
Collector, wie etwa bei Java, wird somit nicht benötigt.
Für die Implementierung des Borrow Checkers schätzt Herron
mit zusätzlichen sechs Monaten Entwicklungszeit. Ohnehin soll
der Code jedoch zunächst als experimentell gekennzeichnet werden.
(jb, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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