Der Einsatz von CVE-Nummern zur koordinierten Information über
Sicherheitslücken in Software ist bereits seit Jahrzehnten
erprobt und etabliert. Der Versionsverwaltungsdienst GitHub
informiert betroffene Entwickler über eine Datenbank. Neben
Sicherheitslücken sollen jedoch auch Malware-Kampagnen viele
Probleme bereiten, die der Anbieter nun angehen möchte.
"Kriminelle versuchen, bösartige Software, bekannt als
Malware, in Open-Source-Software einzuschleusen.", schreibt
GitHub in
seiner Ankündigung hierzu. Weiter sei die Nachverfolgung
von Details über Malware schwierig, da diese normalerweise
entfernt werde. Sie sei damit nicht für den üblichen Offenlegungsprozess
mit den CVE-Nummern
geeignet.
Über automatisierte Scans, eigene Sicherheitsforschung oder
Dritte aus der Security-Community gelinge es GitHub immer wieder,
Versuche aufzufinden Malware in Code einzuschleusen. In Zukunft
soll über den Dienst erkannte und entfernte Malware über
die Advisory Database der Plattform nachvollzogen werden können.
Betroffene Nutzer sollen zudem über das Werkzeug Dependabot
informiert werden, welches nun auch um die Malware-Warnungen erweitert
worden sei.
(jb, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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