Nutzer der Gesichtserkennung Face-ID auf iPhones mussten ihr Smartphone
bislang stets hochkant ("Portrait"-Modus) halten, um ihr
Gerät zu entsperren. Das momentan in der Betaphase befindliche
iOS 16 soll dies künftig ändern. Auf einer Vorschau-Website
gibt Apple an, dass ab Herbst mit der sogenannten "Landscape
Face ID" die Möglichkeit bestehen soll, die Gesichtserkennung
im Querformat zu verwenden. Die Neuerung soll verschiedene Aktivitäten,
in denen der Landscape-Modus verwendet wird, angenehmer gestalten.
Laut Apple soll die "Landscape Face ID"-Funktion nur
auf "unterstützten Geräten" angeboten werden.
Bislang seien von offizieller Seite keine weiteren Details bekannt
gegeben worden. Tester der Betaversion von iOS 16 sollen jedoch
bereits von einer eingeschränkten Unterstützung berichtet
haben - unterstützt werden demnach bislang nur iPhone 13, 13
Pro, 13 Pro Max und 13 mini.
Bei den genannten Modellen sowie teilweise auch in Vormodellen,
wie etwa der iPhone-12-Serie, habe Apple bereits Verbesserungen
in Face ID implementiert. So werde etwa die Face-ID-Entsperrung
mit Gesichtsmaske unterstützt. Welche Gründe die eventuelle
Aussperrung früherer Baureihen von dem neuen Feature hat, bleibe
damit unklar.
Ältere iPhone-Modelle sollen die "Landscape Face ID"-Funktion
ohnehin nicht erhalten - die entsprechenden True-Depth-Module
werden erst seit dem im Jahr 2017 erschienenen iPhone X verbaut.
Auch iPhone XS, XR und 11 sollen das neue Verfahren nicht erhalten.
Letztere unterstützen jedoch auch die Entsperrung mit Gesichtsmaske
nicht.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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