Intel
will im Jahr 2023 den nächsten Fertigungsprozess Intel 4 mit
der Prozessorbaureihe Meteor Lake für Desktop-PCs und Notebooks
einführen und gibt Details bekannt. Die neue Prozessgeneration
soll, verglichen mit dem bisherigen Intel-7-Prozess, mindestens
20 Prozent höhere CPU-Taktfrequenzen bei gleicher Leistungsaufnahme
ermöglichen. Bei gleichen Taktfrequenzen sinkt alternativ der
Strombedarf um 40 Prozent.
Beim Wechsel von Intel 7 auf Intel 4 verdoppelt sich die Transistordichte
ungefähr. Zum einen erreicht dies Intel mit dem erstmaligen
Einsatz von extrem-ultraviolettem
(EUV-)Licht, der bestimmte Fertigungsschritte deutlich vereinfacht.
Schon seit Jahren verwenden die Chipauftragsfertiger Samsung und
TSMC EUV-Belichter. Die Bibliotheken, die den Aufbau eines Transistors
beschreiben, sind zum anderen deutlich kompakter gestaltet.
Eine verbesserte Version von Intel 4 heißt Intel 3, die sich
für Logikblöcke wie GPUs eignen soll. Mit dem Intel-3-Fertigungsprozess
produziert Intel die eigenen Xeon-Prozessoren Granite Rapids und
Sierra Forest, bietet ihn im Gegensatz zu Intel 4 aber auch Drittfirmen
als Chipauftragsfertiger an.
Intel erstellte die
Präsentation zum 4er-Fertigungsprozess für das IEEE
Symposium on VLSI Technology & Circuits 2022.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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