Am Dienstag findet die womöglich letzte Verhandlungsrunde
für einheitliche Ladekabel für Elektrogeräte in der
EU statt. Bereits vor Verhandlungsbeginn waren sich EU-Staaten und
das Europaparlament
einig, dass USB-C die Standardladebuchse werden soll. Offen ist
dagegen bislang noch, welche Geräte neben Handys noch von der
neuen Regelung betroffen sein sollen. Im Falle einer Einigung sollen
einheitliche Ladekabel bereits Mitte 2024 in der EU Realität
werden können.
Ebenfalls Thema der Verhandlungen sei, welche Auflagen künftig
für den getrennten Verkauf von Geräten und Kabeln gelten
sollen. Ob auch eine Einigung auf einen Standard für kabelloses
Laden stattfinden sollte, ist auch offen. Durch die geplante Regelung
sei es laut Angaben der EU-Kommission möglich, etwa 1000 Tonnen
Elektroschrott einzusparen. Entsorgte und nicht benutzte Ladegeräte
sollen derzeit zu jährlich 11.000 Tonnen Elektroabfall führen.
Da alte Ladegeräte mit der Regelung nicht mehr verwendet werden
könnten und USB-C
sich als Standard ohnehin immer stärker durchgesetzt habe,
befürchten Kritiker, der EU-Ansatz könnte ins Leere laufen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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