Nun ist PSP
(PSP Security Protocol) von Google als Open-Source-Protokoll verfügbar.
Es dient Google zum Verschlüsseln des Traffics zwischen verschiedenen
Datenzentren.
Vor ungefähr zehn Jahren entwickelte das Unternehmen PSP,
da das Ver- und Entschlüsseln der Remote Procedure Calls (RPC)
etwa 0,7 Prozent von Googles Rechenleistung und ebenso viel RAM
beanspruchte. Das Verschlüsseln wird mit PSP auf Netzwerk Interface
Karten (NICs) ausgelagert. Im Linux-Produktionskernel
wird PSP von Google unterstützt und nach eigener Aussage mittlerweile
in fast allen Datentransits eingesetzt. Laut eigener Aussage Googles
spart das Verwenden von PSP 0,5 Prozent seiner Gesamtrechenleistung
ein.
Mit dem Schritt zu Open Source hofft Google, PSP als Standard zu
etablieren und zielt auch auf die Akzeptanz bei NIC-Anbietern. In
Googles Cloud Blog ist die Original-Ankündigung zu finden.
Laut Google können Interessierte im GitHub-Repository
von PSP Informationen zur Architektur des Protokolls, Referenzen
zur Software-Implementation und einige Anwendungsbeispiele finden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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