Hewlett
Packard Enterprise (HPE) will noch in diesem Jahr seine vierte
Fabrik zum Bau von Servern eröffnen. Die Server sind für
den Einsatz in Supercomputern gedacht, insbesondere in europäischen
Systemen. HPE hat als Standort Kutná Hora in der Tschechischen
Republik gewählt.
HPE stellt bereits Standardserver, die in kleineren Rechenzentren
zum Einsatz kommen, in Kutná Hora her. Bereits zwei Werke
unterhält Foxconn im Umfeld. Beim Betrieb will HPE mit Foxconn
zusammenarbeiten und könnte insbesondere von der vorhandenen
Infrastruktur profitieren. Nach Skoda ist Foxconn der zweitgrößte
tschechische Exporteur. Für einen Jahresumsatz von 7 Milliarden
US-Dollar sorgen allein die tschechischen Werke.
Am neuen Standort will HPE ab dem Sommer 2022 Server der Serien
Apollo und Cray EX herstellen, darunter Modelle mit AMDs Epyc-Prozessoren,
Intels
Xeon-CPUs und Nvidias A100-GPU-Beschleunigern.
"Die neue Fabrik ist so konzipiert, dass sie die spezifischen
Fertigungsanforderungen für HPC- und KI-Systeme mit Flüssigkeitskühlung
erfüllt. So verfügt die Fabrik beispielsweise über
einen verstärkten Boden, der dem Gewicht der Cray-EX-Supercomputer
standhält, die bis zu 3.628 Kilogramm pro Schrank wiegen. Außerdem
hat das Gebäude einen Wasserkreislauf zwischen den Supercomputern
und dem Dach des Gebäudes, wo das heiße Wasser abgekühlt
wird." schreibt HPE in der Ankündigung
zur Supercomputer-Fabrik.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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