Weitere Preiserhöhungen werden bei den weltweit größten
Chipauftragsfertigern TSMC, Samsung und UMC erwartet. Kunden von
Samsung, die im vergangenen Jahr von Steigerungen verschont worden
seien, soll es mit Erhöhungen um 15 bis 20 Prozent am stärksten
treffen - so die Nachrichtenagentur
Bloomberg.
Nachdem TSMC
bereits 2020 erste Rabatte gestrichen und die Preise für 2022
um bis zu 20 Prozenz angehoben haben soll, seien dort nun Preisanstiege
von 5 bis 8 Prozent zu erwarten. Darüber berichten die Nachrichtenagenturen
Nikkei Asia und die Financial Times. Schließlich wird bei
UMC von einem Anstieg von 4 Prozent berichtet. Begründet werden
die Erhöhungen mit um 20 bis 30 Prozent gestiegenen Preisen
für Silizium-Wafer, Chemikalien, Ausrüstung und andere
Zukäufe.
Aktuelle Grafikchips und Prozessoren für AMD,
Nvidia sowie teilweise auch Intel
sollen von TSMC und Samsung hergestellt werden, weswegen sich die
Preiserhöhungen auf deren Produkte auswirken sollen. Bei der
kommenden PC-Hardware-Generation von AMD und Nvidia, welche mit
5-nm-Technik von TSMC produziert werden soll, werden zudem deutlich
höhere Entwicklungskosten erwartet. Ein 5nm-Design sei laut
der Analystenfirma McKinsey aufgrund der Komplexität um
bis zu 82 Prozent teurer als ein 7nm-Design.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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