In einer gemeinsamen, von der CISA
veröffentlichten Sicherheitsmeldung haben die Cybersicherheitsbehörden
aus Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, den USA und dem Vereinigten
Königreich eine Reihe der am häufigsten in Sicherheitskonzepten
ausgenutzten Lücken aufgestellt. Unter anderem sollen schlechte
Sicherheitskonfigurationen und schwache Kontrollen Angreifer oft
zum initialen Zugriff verhelfen, oder anderweitig zur Kompromittierung
von Systemen ausgenutzt werden.
Eine Reihe abstrakter Schwachstellen ermögliche Angreifern
besonders häufig den Einbruch: Dazu sollen etwa die Ausnutzung
von Lücken in öffentlich zugänglichen Anwendungen,
externe Zugriffsdienste wie VPN
oder RDP und Phishing gehören. Auch vermeintlich vertraute
Beziehungen und gültige Zugänge werden genannt. Schließlich
sollen verschiedene Fehler in der Umsetzung von IT-Sicherheitskonzepten,
wie etwa nicht aktivierte Multi-Faktor-Authentifizierung
(MFA) und nicht aktualisierte Software, erfolgreiche Angriffe begünstigen.
Auch einige Lösungsansätze werden in der Meldung genannt:
Der Zugang zu Netzwerken soll etwa durch Verbesserungen bei den
Zugangsdaten sowie ein zentrales Protokoll-Management kontrolliert
werden. Weiterhin wird die Nutzung von Antivirensoftware und Erkennungswerkzeugen
empfohlen. Auf aus dem Internet zugreifbaren Maschinen müsse
die Sicherheit von Konfigurationen besonders sichergestellt werden.
Software sollte zudem stets auf dem aktuellen Stand bleiben.
Nähere Informationen sind der gemeinsamen
Meldung der Cyber-Sicherheitsbehörden zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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