In Deutschland ist es um die IT-Security bei kleineren und mittleren
Unternehmen (KMU) nach wie vor schlecht bestellt. Aus dem "Praxisreport
Mittelstand" 2021/22, den der Verein "Deutschland
sicher im Netz" (DsiN) am Dienstag vorgestellt hat, geht hervor,
dass bei ihnen die Defizite bereits bei Standardschutzmaßnahmen
sind. 64 Prozent der KMU verfügen demnach über keine Maßnahmen
der Angriffserkennung, mehr als ein Drittel verzichtet auf IT-Notfallpläne
(34 Prozent).
Auf einer repräsentativen Erhebung von 1339 abgeschlossenen
Umfragen des DsiN-Sicherheitschecks im Zeitraum von Mai 2020 bis
Januar 2022 beruht der vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützte
Bericht. Demzufolge sind 43 Prozent der Mittelständler nachlässig
im Umgang mit Software- und Sicherheitsupdates. Die Hälfte
der KMU nutzen noch unverschlüsselte E-Mail-Kommunikation.
Ein Viertel der Firmen fördern das IT-Sicherheitswissen bei
Mitarbeitern nicht.
Der Anteil der Mittelständler, die bei IT-Sicherheit auf externe
Experten setzten, ist mit 27 Prozent um 7 Prozentpunkte angestiegen.
Allerdings bleiben gerade bei kleineren Firmen die Beschäftigten
in Sicherheitsfragen auf sich alleine gestellt.
Mehr zu dem "Praxisreport Mittelstand" können Sie
in der entsprechenden Meldung auf heise.de nachlesen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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