Google hat für seinen Webbrowser
Chrome neue Sicherheitspatches veröffentlicht, was ihn
für Linux, Mac und Windows auf Version 101.0.4951.64 bringt.
Die Google-Entwickler schließen darin 13 Schwachstellen. Der
Browser aus der Extended-Stable-Reihe liegt für Mac und Windows
zudem in neuer Version 100.0.4896.160 vor. Die Programmierer heben
jedoch keine der Änderungen als signifikant hervor.
Google stuft acht von den Sicherheitslücken als hohes Bedrohungsrisiko
und eine als mittleres Risiko ein. Sieben Lücken fallen davon
in die Kategorie "Use-after-free". Der Programmcode nutzt
dabei Speicherbereiche respektive Zeiger auf Speicher, obwohl diese
bereits freigegeben wurden. Damit bleibt undefiniert, was am Ziel
vorzufinden ist. So könnten Angreifer solche Speicherbereiche
mit eigenem Code auffüllen, der dadurch zur Ausführung
gelangt.
Ein Heap-basierter Pufferüberlauf in der JavaScript-Engine
V8 ist ebenfalls in den Lücken enthalten. Angreifer könnten
solche Schwachstellen auch häufig zum Unterschieben von Schadcode
missbrauchen.
Daher sollten Nutzer zur Minimierung der Angriffsfläche sicherstellen,
die aktuelle Version von Chrome zu nutzen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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