Das in Deutschland ansässige Unternehmen Infineon profitiert
vom globalen Chipmangel und hat seinen Gewinn zuletzt mehr als verdoppelt.
Der Konzern meldet für das zweite Quartal des Geschäftsjahres
2022 3,3 Milliarden Euro Umsatz, 22 Prozent mehr als im Vorjahr.
Infenion kann den Betriebsgewinn der drei Monate bis Ende März
fast verdoppeln, auf 618 Millionen Euro. Sogar der Nettogewinn ist
um 131 Prozent auf 469 Millionen Euro gestiegen, wie Infineon
am Montagfrüh bekanntgegeben hat.
Für die Automobilindustrie ist Infineon ein wichtiger Zulieferer.
Das Defizit bei der Chipverfügbarkeit hat die Automobilindustrie
besonders stark zu spüren bekommen, was auf die unflexiblen
Lieferketten der Autohersteller zurückzuführen ist. Im
Werk Regensburg beispielsweise stoppte BMW
im April wegen Chipmangel die Produktion.
Es gibt mehrere Gründe für die guten Zahlen von Infineon:
In drei Monaten ist der Auftragsbestand von 31 Milliarden auf 37
Milliarden Euro gewachsen. Die Dollar-Stärke im Verhältnis
zum Euro kommt hinzu, da der Großteil der Infineon-Umsätze
in der US-Währung abgerechnet wird.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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