Ab dem 5. April hatten einige Atlassian-Kunden
keinen Zugriff mehr auf Confluence und Jira in der Cloud
teilweise für Wochen. Confluence und Jira sind für viele
Entwickler unverzichtbare Werkzeuge in der täglichen Arbeit.
Aufgrund der zurückhaltenden Kommunikation des Anbieters war
tagelang weder klar, wie viele Kunden betroffen waren, noch ob Datenverluste
drohten und wie lange der Ausfall dauern würde.
Dabei scheinen in der Atlassian-Cloud gespeicherte Daten nicht
verloren gegangen zu sein. Laut
Atlassian waren die Ursache des Ausfalls fehlerhafte interne
Absprachen und ein Wartungsskript, das versehentlich Kundendaten
löschte und Accounts deaktivierte. In den Tagen nach dem Vorfall
arbeiteten laut Atlassian "Hunderte von Ingenieuren rund um
die Uhr" an der Behebung des Problems.
Es gibt gute Gründe für die Cloud. Um die Installation
und den Betrieb der Software müssen sich Nutzer nicht mehr
selbst drum kümmern. Das Risiko eines Ausfalls oder Datenverlusts
dürfte in der eigenen IT-Infrastruktur größer sein
als in der Cloud. Allerdings sind die Nutzer im Falle eines Cloud-Ausfalls
hilflos ausgeliefert, während sie in der eigenen IT-Infrastruktur
immer noch etwas unternehmen können.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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