Den Betrieb virtueller Maschinen (VMs) in cloud-nativen Kubernetes-Umgebungen
ermöglicht die Virtualisierungs-Runtime KubeVirt.
Damit schafft das auf Red Hat zurückgehende Projekt auch die
Voraussetzungen, um Legacy-Anwendungen in die Containerorchestrierungsplattform
zu überführen und genauso wie containerisierte Applikationen
zu betreiben und zu verwalten.
Seit 2019 bewährt sich KubeVirt als Open-Source-Projekt in
der Sandbox der Cloud
Native Computing Foundation (CNCF). Scheinbar ist KubeVirt seit
dem so weit gereift, dass die Organisation das Projekt nun in ihren
Incubator aufnimmt, wo die Weiterentwicklung bis zur offiziellen
Freigabe für den generellen Einsatz in produktiven Umgebungen
gelingen soll.
KubeVirt schafft die Voraussetzungen einer Virtualisierungs-API
für Kubernetes und ist integriert in Plattformen wie Red Hat
OpenShift, Kubermatic oder den Harvester von Suse und Rancher. Somit
können Anwenderinnen und Anwender KubeVirt nutzen, um beliebige
Applikation als VMs mit Kubernetes auf einer Bare-Metal-Infrastruktur
zu betreiben.
Dadurch hat sich KubeVirt zu einer Triebfeder der Cloud-nativen
Transformation in vielen Unternehmen entwickelt. Aus Sicht der CNCF
und Fabian Deutsch, KubeVirt Maintainer und Senior Engineering Manager
bei Red Hat, muss KubeVirt aber noch weitere Fortschritte in den
Bereichen Security, Skalierbarkeit, Bedienungsfreundlichkeit und
dem Cluster API Provider (CAPK) machen.
Die Zahl der Unterstützer (Contributors) ist seit dem Start
des Projekts 2017 bis heute auf über 300 angewachsen, gut 130
Unternehmen stehen hinter KubeVirt. Einige davon, wie auch Kubermatic,
Arm oder H3C, nutzen die Virtualisierungs-Runtime bereits im produktiven
Einsatz. Auf der KubeVirt-Website, im GitHub-Repository
und in der CNCF-Ankündigung
zur Aufnahme in den Incubator finden sich weitere Details zum Projekt
und dessen Entwicklungsfortschritten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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