Dell hat
einen eigenen Speichersteckplatz entworfen: Mit einer Kapazität
von bis zu 128 GByte passen die Compression Attached Memory Modules
(CAMM) ausschließlich in einen proprietären Anschluss,
der über 128 Datenbahnen mit dem Prozessor verbunden ist. Damit
ermöglicht der Hersteller einen schnellen Dual-Channel-Betrieb
(zweimal 64 Bit) mit einem platzsparenden Modul, welches sich bei
Defekten austauschen lässt.
Bislang gibt es mit maximal 32 GByte Kapazität DDR5- und DDR4-SO-DIMMs,
die alle anderen Hersteller verwenden. Vier RAM-Steckplätze
werden für 128 GByte benötigt, die typischerweise in dickeren
Notebooks mit zweimal zwei übereinanderliegenden Modulen angeboten
werden.
Ausschließlich Dell wird CAMMs anbieten. Somit sind Nutzer,
die die Maximalkonfiguration mit 128 GByte RAM haben möchten,
an einen einzigen Hersteller gebunden. Weiterhin sind die Nutzer
im Falle von möglichen Defekten bei der Maximalkapazität
darauf angewiesen, dass Dell diese Module langfristig produziert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover
· EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft ·
Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|