Da sich laut TeamViewer
der Einsatz des Display-Server-Protokolls bei den Kunden in den
letzten Monaten zugenommen habe, arbeitet das Unternehmen am Support
für Wayland. Auf der Client-Seite lässt sich TeamViewer
ab sofort mit Wayland verwenden, auch wenn der als experimentell
gekennzeichneten Implementierung noch einige Funktionen fehlen.
Die Software kann abfragen, welcher Bildschirm mit dem externen
Nutzer geteilt werden soll und auf welche Eingabegeräte dieser
zugreifen darf. Auf dem Client sieht der Anwender nebens dem Hinweis
von TeamViewer stets, ob sein Monitor freigegeben ist. Der Indikator
und die genaue Abfrage der Erlaubnis ist Teil des Security-Konzepts
von Wayland
selbst. Noch fehlen alle weiteren Funktionen wie der Zugriff auf
den Anmeldebildschirm oder das Synchronisieren der Zwischenablage.
Wenigstens Version 15.29.x des TeamViewer-Clients ist für
Wayland-Experimente Voraussetzung. Die Entwickler verweisen in der
Ankündigung bereits auf einige potenziell notwendige Pakete,
die beliebte Desktops wie KDE/Plasma benötigen könnten.
Der Anbieter geht im Community-Forum
auf weitere technische Details der Arbeit ein und weist darauf hin,
dass Gnome der erste Desktop mit vollem Support sein wird.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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