Firefox
ESR, Thunderbird oder Tor Browser könnten von Angreifern
unter anderem zur Ausführung von Schadcode missbraucht werden.
Nutzern wird die möglichst baldige Installation der bereits
veröffentlichen, abgesicherten Versionen empfohlen.
Die Entwickler sollen Warnmeldungen zu Firefox
ESR 91.8 und Thunderbird
91.8 zufolge mehrere mit dem Bedrohungsgrad "hoch"
eingestufte Sicherheitslücken (CVE-2022-28289, CVE-2022-28281,
CVE-2022-1097) geschlossen haben. Angreifern sei es demnach
möglich, Speicherfehler zu provozieren, um etwa die Software
zum Absturz zu bringen. In vielen Fällen sei Angreifern jedoch
auch das Einschleusen und Ausführen von Schadcode auf diesem
Weg möglich. Eine unerwartete Anzahl von WebAuthN-Erweiterungen
in einem Register-Befehl soll dies in diesem Fall ermöglichen.
Ebenfalls über die gleichen Lücken angreifbar sei Thunderbird.
Zusätzlich habe es dort jedoch auch eine OpenPGP-Schwachstelle
(CVE-2022-1197 "moderat") gegeben. Der Mailclient habe
über die Lücke einen eigentlich widerrufenen Schlüssel
behalten können. Schließlich soll der anonymisierende
Tor Browser die Sicherheitsupdates ebenfalls erhalten, da er auf
Firefox ESR basiert.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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