Die CheckPoint-Tochterfirma
Avanan hat
eine neue Phishing-Methode entdeckt, welche von einem Fax kopierte
und per E-Mail versendete PDF-Dateien mit einem Captcha kombiniert,
um Anti-Phishing-Filter zu umgehen. Beim Öffnen des Dokuments
wird das Opfer auf eine Seite mit Googles reCAPTCHA
weitergeleitet. Eine beispielsweise als der Cloud-Speicherdienst
OneDrive getarnte Seite frage anschließend die Anmeldeinformationen
zum Microsoft -Konto ab.
PDFs mit solchen Links sollten normalerweise von Security-Systemen
als Phishing-Angriff erkannt und aussortiert werden. Das ungelöste
Captcha verstecke jedoch den OneDrive-Klon - insbesondere da Google
grundsätzlich vertraut werde. Da Endanwender solchen Captcha-Abfragen
in der Regel zudem besonderes Vertrauen schenken, werden kritische
Blicke auf die URL oft vergessen.
Gegen Phishing-Angriffe dieser Art sollen laut
Avanans Beschreibung der Angriffsmethode nur übliche Layer-8-Maßnahmen.
Demnach sollten Nutzer stets die URL überprüfen und beim
Absender nachfragen, ob das versendete PDF mit einem Kennwort versehen
wurde. Ein Fax aus dem Homeoffice sei zudem unwahrscheinlich.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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