Die Mozilla
Foundation hat nach den kürzlich erschienenen Notfallupdates
nun weitere, reguläre Sicherheitsupdates veröffentlicht.
Mit den fehlerbereinigten Versionen Firefox 98 sowie Firefox ESR
91.7 seien Sicherheitslücken mit teilweise hohem Risiko geschlossen
worden.
Vier Sicherheitslücken mit einem hohen Risiko seien in beiden
Browserversionen geschlossen worden. Die Lücken erlauben sogenanntes
Browser-Fenster-Spoofing (CVE-2022-26383) und die Ausführung
von JavaScript entgegen der Sandbox-Regel eines iframe mit den Optionen
"Allow-Popups" und "Not Allow-Scripts" (CVE-2022-26384).
Weiterhin hätte ein Add-on während seiner Installation
und einer dabei durchgeführten Signaturprüfung verändert
werden können (CVE-2022-26387). Angreifer hätten zudem
Use-after-free-Fehler
provozieren können, die möglicherweise zur Ausführung
von eingeschleustem Schadcode missbraucht werden könnten (CVE-2022-26381).
Mit Firefox ESR 91.7 wurden genau 5 Sicherheitslücken geschlossen.
Von der fünften Sicherheitslücke, bei der Firefox unter
Linux und macOS nicht in benutzerspezifische Temp-Verzeichnisse,
sondern in das systemweite /tmp heruntergeladen hat, sei nur die
ESR-Version betroffen gewesen (CVE-2022-26386, Risiko niedrig).
Schließlich waren in der Vorversion zu Firefox 98 laut
Sicherheitsmeldung drei weitere Sicherheitslücken mit mittlerem
Risko vorhanden (CVE-2022-26382, CVE-2022-26385, CVE-2022-0843).
Die Hellberg EDV-Beratung empfiehlt Nutzern und Administratoren
die möglichst umgehende Installation der aktuellen Versionen,
um Angriffe zu vermeiden.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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