Probleme, die das Firmware
Trusted Platform Module (fTPM) von Ryzen-Systemen mit Windows
10 oder 11 betreffen, wurden nun von AMD
bestätigt. Es könne unregelmäßig zu sekundenlangen
Rucklern von Maus und Tastatur sowie Verzerrungen beim Ton kommen,
wenn das fTPM aktiviert ist. BIOS-Updates, die die Probleme beheben,
sollen voraussichtlich ab Mai 2022 von Mainboard-Herstellern verteilt
werden.
Laut
einer Support-Seite von AMD komme es bei Kopiervorgängen
im Flash-Speicher des Serial Peripheral Interface (SPI) in bestimmten
Konstellationen zu Verzögerungen. Das Problem habe bereits
bei Windows 10 existiert und sei dann erst mit Windows 11 aufgefallen,
da seither die Aktivierung des fTPMs von Microsoft gefordert wird.
Mit der neuen AGESA-Version
1207 sollen die notwendigen BIOS-Updates erscheinen. In den vergangenen
Jahren habe sich jedoch gezeigt, dass Updates bei AM4-Mainboards
mit 300er-Chipsätzen in der Regel länger brauchen. Als
mögliche Zwischenlösung wird die Deaktivierung des fTPM
genannt. Unter Verzicht einiger Sicherheitsfunktionen soll Windows
11 dann weiterhin funktionieren. Auch eine eigenständige TPM-Karte
soll laut AMD Abhilfe schaffen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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