Unter iOS müssen alle Browser von Drittherstellern, beispielsweise
Firefox,
Chrome oder Edge, Apples
Browser-Engine WebKit verwenden. Britische Web-Entwickler haben
sich nun zu einer Interessengruppe zusammengeschlossen, um diese
Einschränkung zu beenden.
Laut der Gruppe Open Web Advocacy (OWA) sei die Vorgabe "zutiefst
wettbewerbsfeindlich", behindere Innovation, bremse seit über
10 Jahren Web-Apps auf Mobilgeräten aus und sei die "größte
Bedrohung für die Zukunft des offenen Webs".
Damit Apple sein Betriebssystem für andere Browser-Engines
öffnet, fordern die Entwickler ein Einschreiten von Regulierungsbehörden
- andernfalls würde der Verlust einer offenen und universellen
App-Plattform riskiert. Tiefere Einblicke in das Problem und seine
Auswirkungen soll zudem ein von
der Gruppe veröffentlichtes Paper geben. Gegenüber
Apples Safari seien Dritt-Browser in vielen Funktionen im Nachteil.
Etwa lasse sich keine Web-App zum iPhone-Homescreen hinzufügen
und es fehle die Unterstützung für Schnittstellen wie
Apple Pay.
Der WebKit-Zwang
wird von Apple mit Verweis auf Sicherheit und Datenschutz verteidigt.
Schwachstellen sollen schneller geschlossen werden können.
Zudem sorge WebKit für effiziente Browser.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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