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Das Vesa-Konsortium hat angekündigt, ein Zertifizierungsprogramm für "Videoquellen, Displays und Kabel", die Displayport UHBR (Ultra-high Bit Rate) unterstützen, zu starten. Anstelle der bisherigen 32,4 GBit/s in Displayport 1.4 handele es sich konkret um die in Displayport 2.0 festgelegten Bandbreiten von bis zu 80 GBit/s. Erreicht werden soll die Bandbreite durch Nutzung des Physical Interface von Intels ehemals proprietärem Thunderbolt 3.

Durch Einsatz einer anderen Codierung soll der Overhead zugunsten eines effektiv höheren Durchsatzes verringert werden, sodass am Ende 77,37 GBit/s im Vergleich zu den bisherigen 25,92 GBit/s erreichbar seien. Verschiedene Übertragungsmodi sind Teil des Standards: UHBR10 entspreche 10 GBit/s pro Lane und liefere damit 40 Gbit/s theoretische Bandbreite bei vier verfügbaren Lanes. Weiterhin existieren noch UHBR 13.5 (54 GBit/s) und UHBR 20 (80 GBit/s). Kabel und Hardware mit dem neuen DP40-Logo muss entsprechend UHBR10 unterstützen. Im Falle des DP80-Logos müssen die anderen beiden Modi unterstützt werden.

Grafikhardware und Monitore, die Displayport 2.0 unterstützt, gebe es bislang noch nicht. Intel Arc alias DG2 und die kommenden AMD RX 7000 und Nvidia RTX 4000 sollen den neuen Videoübertragungsstandard jedoch unterstützen. Zudem werde der DCN (Display Controller Next) von Rembrandt mit DP 2.0 ready beworben - dies gelte jedoch nur für DP40.

(jb, hannover)

(siehe auch: golem.de)

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