Vor der bald erreichten Version 100 warnt Browserhersteller Mozilla
in
einem Blogeintrag. Auf Webseiten, die auf die Erkennung der
Browserversion angewiesen sind, könne die dann dreistellige
Versionsnummer zu Problemen führen. Zum Parsen der Versionszeichenketten
verwenden Webentwickler verschiedenste Techniken, welche nun auch
auf den Umgang mit der dreistelligen Versionsnummer vorbereitet
sein müssen.
Der bevorstehende Versionswechsel und damit einhergehende Probleme
erinnern an den Y2K-Bug,
welcher bei dem Jahreswechsel von 1999 auf 2000 Probleme bescherte.
Bei Browsern gab es auch schon bei Erreichen der Version 10 vor
etwas mehr als zwölf Jahren Probleme, die zu Verbesserungen
in Bibliotheken zur Analyse des Browser-Strings führten. Aufgrunddessen
werden bei dem bevorstehenden Wechsel weniger Probleme erwartet.
Dennoch seien Probleme mit Bibliotheken, die die dreistelligen Versionsnummern
nicht berücksichtigen, nicht auszuschließen.
Laut der Mozilla-Entwickler wurden bereits Experimente zum Versionswechsel
durchgeführt worden, wobei einige Probleme entdeckt wurden.
Das Firefox-Team hat sich mehrere Strategien ausgearbeitet, um mit
erheblichen Problemen umzugehen: Webseiten könne so etwa weiterhin
die Version 99 gesendet werden. Auch wäre ein Rücksprung
auf die Version 99 möglich. Die tatsächliche Version würde
dann im Minor-Versionsteil ausgespielt werden.
Nach dem derzeitigen Zeitplan soll Chrome
100 am 29. März und Firefox 100 am 3. Mai erscheinen. Mozilla
bietet Webentwickler bis dahin darum, ihre Webseiten mit Chrome
100 und Firefox 100 zu testen.
(jb, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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